ESPENHOF – DATEN UND FAKTEN

Hans + Fabio

«Espenhof – Wir leben Vielfalt!» 

Daten und Fakten

Der Espenhof: 1950 erbaut als erste Siedlung für Alterswohnungen der Stadt Zürich. Damals ein Pionierprojekt. Bestehend aus mehreren Wohnhäusern im Espenhof Nord und Espenhof Süd. Süd steht unter Denkmalschutz und wird zurzeit saniert. Nord wird abgerissen und neu überbaut. Der queere Lebensort im Ensemble von «Espenhof – Wir leben Vielfalt!» wird in einem der neuen Häuser im Espenhof Nord entstehen.

queerAltern-Partner*innen: Gemeinsames Projekt der Stiftung für Alterswohnungen (SAW), den Gesundheitszentren für das Alter (GFA) und queerAltern (qA). SAW und GFA sind Institutionen der Stadt Zürich und unterstehen dem Gesundheits- und Umwelt-Departement (GUD). Stadtrat und GUD-Departementsvorsteher Andreas Hauri unterstützt das Projekt und bietet Hand für dieses innovative Projekt.

Leiter*innen der Partner*innen von qA: Andrea Martin-Fischer (SAW), Renate Monego (GFA), 

Bauverantwortlicher: Caspar Hoesch, Bereichsleiter Bau und Entwicklung der SAW

Architekt*innen: Arbeitsgemeinschaft Bollhalder Eberle + Theres Hollenstein mit Planetage Landschaftsarchitekten

Projektgruppen: Die Steuergruppe hat ihre Arbeit bereits aufgenommen. Unter dieser arbeiten die fünf Arbeitsgruppen «Verträge», «Betriebskonzept / Soziale Planung», «Wissenschaftliche Begleitung» «Öffentlichkeitsarbeit» und «Bau». In jedem Ausschuss werden alle drei Partner:innen vertreten sein – also SAW, GFA und queerAltern.

Standort: Ecke Langgrütstrasse / Espenhofweg in Zürich-Albisrieden

Bushaltestelle: Sackzelg; von dort 5 Min. zu Fuss (Bus 33, Bus 67)

Anzahl Ersatzneubauten Espenhof Nord: 3, davon steht 1 zur Verfügung für «queerWohnen».

Anzahl queere Wohnungen: Maximal 26, alle im gleichen Haus, aufgeteilt in wenige Studiowohnungen, Eineinhalb-Zimmer-Wohnungen, Zweizimmer-Wohnungen und Dreieinhalbzimmer-Wohnungen. Der grösste Anteil werden Zweieinhalbzimmer-Wohnungen sein. Das definitive Raum-/Wohnkonzept ist noch im Evaluationsverfahren und wird veröffentlicht, sobald es bekannt ist.

Wohnungspläne: Da diese noch in fortwährender Anpassung sind, werden diese erst veröffentlicht, wenn sie definitiv sind.

Voraussichtlicher Bezug der Wohnungen: 2026

Anzahl subventionierte: nicht subventionierte Wohnungen:  Wie die Wohnungen aufgeteilt werden, ist zurzeit noch in Klärung. Was subventioniert / nicht subventioniert konkret heisst, ist bei SAW unter diesem Link zu finden, der auch weitere Fragen zu den Vermietungsbestimmungen beantwortet.

Ungefähre Mietkosten ohne Nebenkosten: 

Da die Wohnungen erst ab 2026 bezogen werden können, können noch keine genauen Angaben gemacht werden. 

Nebenkosten: Diese bestehen bei der SAW aus einer Grundleistungspauschale und beinhalten Grundleistungen, die der allgemeinen Sicherheit, der Wohnqualität und Ihrer Entlastung im Alltag dienen. Zusatzdienstleistungen können zu günstigen Kosten bezogen werden. Alle Leistungen im Überblick.

Anzahl Pflegewohngruppen: 3 für je 8 Personen; dementen Personen steht ein sicherer und abgeschirmter Aussenraum zur Verfügung. Die Pflegewohngruppen befinden sich im gleichen Haus wie die queeren Wohnungen.

Mietkonditionen: Selbstdeklaration als queerer Mensch, mindestens 60 Jahre alt bzw. eine*r der Partner*innen 60 Jahre alt; seit mindestens zwei Jahren Steuerzahler*in in der Stadt Zürich. Es besteht kein Zwang, Mitglied von qA zu sein. qA-Mitglieder haben jedoch den Vorteil, stets über alles, was den Espenhof betrifft, aktuell informiert zu werden. Und sie können sich auch in der Caring Community von qA einbringen und generell von den Leistungen von qA profitieren.

Gemeinschaftsraum: für die Bewohnerinnen des queeren Hauses wird es ein sogenanntes Gartenzimmer mit Küchenzeile, WC und Aussenraum geben, um sich dort in der Gemeinschaft treffen zu können. Im Gartenzimmer sollen auch kleinere Veranstaltungen stattfinden. 

Weitere Gemeinschaftsräume: in der Überbauung «Espenhof – wir leben Vielfalt» wird es einen grossen Gemeinschaftsraum geben, der unterteilbar ist. Damit wird ein kleinerer Raum fürs Begegnen ebenfalls möglich. Zur Infrastruktur gehört eine Küche. Im Gemeinschaftsraum bzw. in den beiden Gemeinschaftsräumen werden auch Veranstaltungen durchgeführt. qA hat bereits sein Interesse angemeldet, sobald die Räume «bespielbar» sind, Veranstaltungen unter dem LGBTIQ+ Fokus zu organisieren – offen für alle Interessierten, auch für die übrige Quartierbewohnenden. 

Weitere Einrichtungen: In der SAW-Überbauung sind zudem eine mobile Spitex und ein Kindergarten geplant.

Caring-Community im Espenhof: Seit Gründung von qA im Jahr 2014 ist der Verein am Aufbau einer Caring Community – einer sich sorgenden Gemeinschaft. Mit verschiedenen Möglichkeiten, einander kennenzulernen und sich zu vernetzen. Etwa an diversen Veranstaltungen, Workshops, Wanderungen, Treffpunkten, über einen Besuchsdienst usw. Diese Caring Community soll auch im queeren Haus sowie in der Siedlung Espenhof zum Tragen kommen. Und sie steht auch den Mitgliedern zur Verfügung, die nicht im Espenhof wohnen werden.

Anmeldung: Ist noch nicht möglich, allgemeine Informationen über SAW.